Für den ESC in Basel: Auch Hedonisten kommen in den Himmel
Es ist zu begrüssen, dass über den Eurovision Song Contest in Basel abgestimmt wird. Die Gegner sollten eines bedenken: Gott hat (vermutlich) nichts gegen eine gute Party. Und die Befürworter sollten sich über etwas klar sein: Das Dargebotene ist keine (gute) Musik.
Die Abstimmungen vom 24. November sind bereits jetzt ein Fest für helvetische Glaubenskrieger. Altbekannt sind die Fronten zwischen den motorisierten Individualisten einerseits und den öffentlichen Transportmittelnutzern sowie Zweiradtretern anderseits. Interessanter, weil stärker mit immateriellen Werten verbunden, ist das Referendum zum Eurovision Song Contest (ESC) in Basel. Da hat es eine Partei, die im Stadtkanton quasi inexistent ist, die EDU, tatsächlich geschafft, rund 4000 Unterschriften gegen die Austragung dieses Mega-Events (um es im ESC-Slang auszudrücken) zu sammeln.